Geologie

Eiszeitlich geprägte Landschaft

Die Landschaft wurde während der Weichseleiszeit sowie durch Erosions- und Ablagerungsvorgänge der Nacheiszeit geprägt.

Der Ratzeburger See

Der Ratzeburger See ist durch die Bildung einer subglazialen Schmelzwasserrinne nach Abschmelzen des in den Ratzeburger Trog vorgedrungenen Zweiggletschers des Lübecker Zungenbeckens entstanden. Durch Schwingungen des Eisrandes sind insbesondere am Westrand des Sees mehrere Moränenstaffeln entstanden.
Tunneltäler sind durch Erosion von Sanderebenen hinter den Tunneltoren, wo ein erhöhter Abfluss bestand, entstanden.

Das Einhaus-Fredeburger-Trockental

Das Tal entstand in einer Spätphase der Weichseleiszeit, als der im Bereich des jetzigen Ratzeburger Sees liegende Zweiggletscher des Lübecker Zungenbeckens bis etwa Buchholz zurückgewichen war. Während dieser Zeit diente das Tal als Überlauf eines südlich liegenden Schmelzwassersees.

Östliches Hügelland

Das Schleswig-Holsteinische oder „östliche“ Hügelland besteht unter anderem aus den Regionen Angeln, Schwansen, Hüttener Berge, Dänischer Wohld, Wagrien mit der Holsteinischen Schweiz und dem Naturpark Lauenburgische Seen, dem drittgrößten Naturpark Schleswig-Holsteins. Er umfasst 40 Seen, grenzt direkt an das mecklenburgische Biosphärenreservat Schaalsee an und bildet mit diesem zusammen ein großes Schutzgebiet entlang der ehemaligen innerdeutschen Grenze.